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Pixelfehler beheben

Altmodische Röhrenmonitore gehören heute der Vergangenheit an. Moderne PCs, Laptops und Co arbeiten mit einem TFT-Monitor. Das bedeutet, dass er nicht nur stromsparend, sondern auch schlank ist und mit diesen Eigenschaften voll und ganz überzeugt. Allerdings haben die Geräte auch einen Nachteil, die Flüssigkristalle können defekte verursachen. Treten diese Probleme auf, werden sie als Pixelfehler bezeichnet. Der folgende Artikel verrät, wie es möglich ist, Pixelfehler zu beheben und diese überhaupt erst zu erkennen.


Pixelfehlerklassen

Ein Pixel besteht aus je 3 Subpixeln mit den Grundfarben: Rot, Grün und Blau. Bei einem XGA-Display mit einer Auflösung von 1024x768 macht das eine Summe von 786.432 Pixeln. Es ist also nicht verwunderlich, dass es bei dieser Masse zu Ausfällen einzelner Pixel kommen kann. Die ISO 9241-307 legt fest, wie viele Pixelfehler ein Bildschirm maximal haben darf. Erst wenn dieser Wert überschritten ist, ist der Hersteller zu einem Umtausch oder zu einer Reparatur des Gerätes verpflichtet.

Pixelfehler beheben

© valco | pixabay.com



Was sind Pixelfehler und woher kommen sie?

Grundsätzlich ist es nicht besonders schwer, Pixelfehler auf einem TFT-Monitor ausfindig zu machen. Verabschiedet sich ein Flüssigkristall, so fällt dies sehr schnell auf, weil das Bild nicht mehr vollständig auf dem Bildschirm wiedergegeben wird. Dabei kommt es auch darauf an, welcher Teil genau defekt ist, denn dann sind auf dem Bildschirm entweder ein gelber, roter, blauer oder schwarzer Punkt zu sehen, der sich nicht bewegt. Pixelfehler entstehen meistens aufgrund von Herstellungsfehlern. Das bedeutet, dass der Pixelfehler häufig sofort bei der ersten Inbetriebnahme zu erkennen ist, wenn der Monitor neu gekauft wurde. Nichtsdestotrotz kann es auch erst im Laufe der Zeit zu defekten Kristallen kommen. Diese treten in der Regel dann auf, wenn der Monitor falsch behandelt oder ständig auf die Monitoroberfläche gedrückt wurde.


Wie können Pixelfehler ausfindig gemacht werden?

Ob ein TFT-Monitor an einem Pixelfehler leidet, kann in der Regel ganz einfach festgestellt werden. Bei der Fehleranalyse können spezielle Programme helfen. Besonders empfehlenswert ist die Software "Dead Pixel Tester", die kostenlos verfügbar ist und innerhalb kürzester Zeit dabei hilft, Pixelfehler ausfindig zu machen. Grundsätzlich gehen alle Programme dabei gleich vor. Die gesamte Bildfläche wird in verschiedene Farbtöne eingefärbt. Sollte ein Pixel defekt sein, so färbt er sich nicht mit. Er sticht also aus der Masse hervor.


Pixelfehler erkennen

© Selçuk Oral (drumex) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 | commons.wikimedia


Pixelfehler beheben: Ist eine Reparatur möglich?

Ist der Pixelfehler identifiziert, ist es natürlich auch wünschenswert, den Pixelfehler beheben zu können. Ob eine Reparatur möglich ist, kommt allerdings immer auf den jeweiligen Pixel an. Man unterscheidet hier folgende Fälle:

  • Schwarze Pixel oder auch Dead Pixel: sind zumeist tote Pixel, die nicht über eine eigenständige Leuchtkraft verfügen und somit kaum repariert werden können.

  • Stuck Pixel: sind Pixel, die immer die falsche Farbe anzeigen.

  • Hot Pixel: treten erst nach längerer Beleuchtung auf.

Im Gegensatz zum Dead Pixel besteht bei den Stuck Pixeln und Hot Pixeln die Chance einer Fehlerbehebung. An der Stelle, an welcher diese Pixel in einem Farbton hervorstechen, kann ein schneller Farbwechsel mit den passenden Programmen forciert werden.

In diesem Fall stehen die Chancen hoch, den Pixelfehler beheben zu können. Ein gängiges Tool ist beispielsweise Udpix, das als Freeware-Tool versucht, einen Bildabschnitt wiederzubeleben, indem es einen dauerhaften Farbtonwechsel hervorruft.


Greift die Garantie?

Wenn Pixelfehler auftreten, stellt sich natürlich immer die Frage, ob es ratsam ist, die Pixelfehler zu beheben oder erst die Garantie einzufordern. Grundsätzlich ist es immer zu empfehlen zunächst die Garantie einzufordern, sollte diese noch bestehen.


Pixelfehler beheben: Wichtige Tipps und wissenswerte Informationen

Hat ein Monitor eine Auflösung von 1920 x 1080, so besitzt er insgesamt über zwei Millionen Pixel, die grundsätzlich defekte aufweisen können. Beim Kauf eines Monitors ist es sinnvoll, immer auf die Fehlerklasse zu achten. Je kleiner eine Fehlerklasse ist, desto weniger Pixelfehler sind im Umkehrschluss auch erlaubt.



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