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Was bedeutet OEM?

Wer sich heutzutage einen PC kauft, findet bei den Herstellerangaben oftmals den Vermerk OEM, und stellt sich vielleicht die Frage, was bedeutet OEM eigentlich? Die Antwort ist einfach und dennoch nicht immer rasch verständlich.


Erstausrüster als Qualitätsmerkmal

OEM steht als Abkürzung für Original Equipment Manufacture, was übersetzt Erstausrüster bedeutet. Es gibt diesen Begriff in unterschiedlichen Branchen und Sparten, wobei er jeweils individuell verwendet wird. So bedeutet die Abkürzung in Bezug auf die EDV etwas anderes als zum Beispiel in der Automobilindustrie. Grundsätzlich wird darunter verstanden, dass Versionen von Programmen nicht dezidiert für den Einzelhandel zum Verkauf angeboten werden, sondern in ein bereits fertig gestelltes Komplett-System integriert sind. Die Software, die dabei verwendet wird, unterscheidet sich von der sogenannten Vollversion, die als Retail bekannt ist, meist durch einen etwas reduzierteren Lieferumfang oder geringfügig eingeschränkte Funktionalitäten.




OEM, Retail und Bulk – Was sind die Unterschiede?

OEM-Software

Grundsätzlich gibt es in Deutschland die Regelung, dass OEM-Software aus Gründen der Lizenzierung nur in Kombination mit Hardware verkauft wird. Für User ist wichtig zu wissen, dass diese Versionen grundsätzlich upgrade- und updatefähig sind. Ein gutes Beispiel bietet der Kauf eines neuen Laptops. Dieser ist in der Regel bereits mit einem Betriebssystem ausgestattet. Das Betriebssystem kann in diesem Kontext als OEM-Software bezeichnet werden.


Retail

Retail bedeutet, dass ein Produkt explizit für den Verkauf über den Einzelhandel konzipiert wurde. Das bedeutet, dass die Verpackung und der Lieferumfang meist umfangreicher sind.

Software

© geralt | pixabay.com

Bulk-Version

Hinter dem Begriff Bulk-Version verbirgt sich ein Produkt, welches für eine größere Anzahl an Personen bestimmt ist (bulk = englisch für Masse). Hier wird auf eine Aufwendige Verpackung und zusätzliche Extras wie Kabel oder Anleitungen verzichtet. Eine Bulk-Version findet sich zum Beispiel in Form einer einfachen CD, die in einer Papierhülle einem neuen Laptop oder PC beiliegt.




OEM-Produkte beinhalten keine Herstellergarantie

Wer sich OEM-Hardware kauft, der muss damit rechnen, dass er im Fall von Schäden oder Problemen nicht damit rechnen kann, beim ursprünglichen Hersteller Support oder Gewährleistung zu erhalten. In diesem Fall ist er auf die Unterstützung des Händlers bzw. des jeweiligen Systemintegrators angewiesen. Meist gibt es von sämtlichen OEM-Versionen im Einzelhandel keinerlei CDs oder DVDs, mit denen eine Selbstinstallation möglich ist. Manchmal legen Hersteller von Komplett-PCs allerdings ihren Produkten eine CD mit dem jeweiligen Betriebssystem zum Kauf dazu. Es hat sich jedoch durchgesetzt, dass nur mehr OEM-Keys beigelegt werden und nicht mehr das komplette System selbst vorinstalliert ist. Mit dem Produktkey kann der User bzw. Käufer dann das entsprechende Programm direkt von der Website des Herstellers herunterladen.

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