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Windows 10 automatische Updates deaktivieren - so klappt's!

Unregelmäßig auftauchende Aufforderungen, das aktuelle Update für Windows 10 aufspielen zu lassen, stören den Arbeitsfluss am Computer. Diese Updates sind aber nicht grundlos fest in das System integriert. Sie beheben Fehler, schützen den Computer vor neu entdeckten Sicherheitslücken oder verbessern seine Zuverlässigkeit. Es scheint daher sinnvoll, Updates regelmäßig durchführen zu lassen. Wer sich von Update-Meldungen und den automatischen Updates unter Windows 10 gestört fühlt hat folgende Möglichkeiten:


Ein Überblick

  1. Zeitpunkt des Neustarts nach Update selbst festlegen

  2. Datenlimit der Netzwerkverbindung einstellen

  3. Automatische Updates von Windows 10 komplett deaktivieren
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Welche Vorteile hat es, automatische Updates für Windows 10 zu deaktivieren?

Kleinere Updates sind schnell installiert und werden von vielen Benutzern nicht einmal bemerkt. Größere Updates, die automatisch heruntergeladen und anschließend installiert werden, können jedoch problematisch werden: Während ein Video oder Musik gestreamt wird, sollte die Downloadgeschwindigkeit nicht durch das Herunterladen anderer Dateien beeinträchtigt werden. Ein erzwungener Neustart nach automatischen Updates wäre beispielsweise in einer Präsentation sehr ungünstig. Wenn der User gerade nicht am PC sitzt, aber eine wichtige Datei geöffnet ist, kann ein Neustart zu erheblichen Datenverlusten führen. Es gibt auch für Microsofts aktuelles Betriebssystem Methoden, wie diese Beeinträchtigungen ausgeschlossen werden können.


Möglichkeit 1 - So wird der Neustart nach automatischen Windows 10 Updates verhindert:

Der Aufruf der Optionen für Updates erfolgt über das Symbol "Einstellungen" im Startmenü und einem Klick auf die Kategorie "Update und Sicherheit". Unter "Erweiterte Optionen" kann die Installationsart für Updates in Windows 10 Home ausgewählt werden. Wenn diese Auswahl statt "automatisch", auf "Zur Planung eines Neustarts benachrichtigen" eingestellt ist, wird zumindest vor dem Neustart ein Fenster erscheinen, sodass der Zeitpunkt des Neustarts verschoben werden kann. Unter Windows 10 Professional hingegen muss das Häkchen für "Die Einrichtung meines Geräts soll nach einem Update..." deaktiviert sein. Außerdem ist es hier möglich, Updates mehrere Tage zu verzögern.


Möglichkeit 2 - Eine Netzwerkverbindung mit Datenlimit vermindert den automatischen Download von Windows 10 Updates:

Windows 10 lädt keine automatischen Updates herunter, wenn die Netzwerkverbindung über eine sogenannte "getaktete Verbindung" besteht. Grund dafür ist, dass mobile UMTS- oder LTE-Datenflatrates eine bestimmte Datenmenge mit voller Geschwindigkeit übermitteln und bei Überschreitung dieser, die Surfgeschwindigkeit stark eingeschränkt wird. Durch häufige oder große Updates würde diese Grenze möglicherweise schnell erreicht. Um den automatischen Download von Windows 10 Updates zu verhindern, kann das W-LAN zu einer getakteten Verbindung deklariert werden. Bei einer kabelgebundenen Netzwerkverbindung geht dies jedoch nicht. Über die Kategorie "Netzwerk und Internet" in den Einstellungen ist die Schaltfläche "WLAN" zu finden. Je nach Version von Windows 10 wird über einen Klick auf das verwendete drahtlose Netzwerk (Professional) oder über "Erweiterte Einstellungen" (Home) ein Fenster geöffnet. Hier kann das verwendete Drahtlosnetzwerk als getaktete Verbindung festgelegt werden und damit der Download automatischer Updates für Windows 10 stark eingegrenzt werden. Sicherheitsrelevante Updates werden dennoch heruntergeladen. Es ist ratsam, in regelmäßigen Abständen diese Auswahl rückgängig zu machen und ausstehende Updates zuzulassen.


Möglichkeit 3 - Automatische Updates von Windows 10 komplett deaktivieren:

Sollen die Updates von Windows 10 (wie bei vorangegangenen Betriebssystemen) gänzlich ausgeschaltet werden, muss die Anwendung "services.msc" aufgerufen werden. Nach einem Rechtsklick auf das Windows Startsymbol sowie auf "Ausführen" kann "services.msc" eingegeben, und "OK" gedrückt werden. Es öffnet sich das Fenster "Dienste". In der nach Namen sortierten Liste findet sich der Eintrag "Windows Update". Mit einem Rechtsklick hierauf und der Auswahl der zugehörigen Eigenschaften kann der "Starttyp" auf "deaktiviert" gestellt werden. Allerdings ist damit der Download aller Updates - auch der wichtigen - blockiert. Bei der Nutzung dieser Methode ist deshalb ebenfalls zu raten, im Abstand einiger Wochen diesen Dienst zu reaktivieren, um eigenständig die ausstehenden Updates für Windows 10 installieren zu können.


Fazit:

Windows 10 Updates sind wichtig und sollten regelmäßig installiert werden, um das Computersystem vor neuen Gefahren zu schützen und zu erhalten. Wird die Funktion der automatischen Update Installation beschränkt oder deaktiviert, sollte dies regelmäßig zur Aktualisierung des Systems rückgängig gemacht werden.

Notebook-Berater